Internatsleitungen

Internatsleiterin Pädagogik

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Sabrina Altmann

Funktion und Aufgaben: Pädagogische Internatsleiterin

  • Leiten von pädagogischen Gruppen und Führen von Entwicklungsgesprächen
  • Familien- und Elternkontakte
  • Kooperation mit Institutionen (Schulen, Jugendämter)
  • administrative Tätigkeiten
  • ständige Vertretung der Geschäftsführung
  • Leiten und Führen von Mitarbeitern / Mitarbeitergespräche
  • Vorstellungs- und Aufnahmegespräche
  • hauswirtschaftliche Versorgung

Ausbildung: Diplom – Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin

Ich heiße Sabrina Altmann. Nach meinem Studium zur Diplom-Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin an der Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel war ich in einer Einrichtung der Suchtkrankenhilfe tätig. Hier befähigte ich suchterkrankte Menschen im Alter von 18 – 60 Jahren wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können (Therapie, Ämtergänge, Freizeitangebote etc.). Ehrenamtlich habe ich mich vier Jahre in der Psychosozialen Beratungsstelle in Wernigerode an verschiedenen Projekten beteiligt, unter anderem an der Fruchtoase und an Kanufreizeiten. Weiterhin bringe ich Erfahrungen aus dem Bereich der Behindertenhilfe mit. Hier absolvierte ich verschiedene Praktika während meines Studiums, z.B. in der Lebenshilfe Wolfenbüttel sowie in der Liv-Ullmann-Schule in Wernigerode. Seit Juni 2005 bin ich in der Weißen-Villa tätig. Zunächst begleitete und unterstützte ich die Jugendlichen bei ihren Lern- und Hausaufgabenzeiten. Im August 2005 wurde ich feste Mitarbeiterin in der Weißen-Villa. Seither hat sich mein Aufgabenbereich stetig erweitert. Bis Mai 2010 vertrat ich in Abwesenheit die Gesamtleitung, was durch die Einführung der Internatsleitung nunmehr auf die Schultern von Frau Morgenroth, Frau Spamer, Herrn Haut und meiner Person verteilt ist. Zudem war ich in allen Bereichen des Sozial- und Lerntherapeutischen Internats Weiße-Villa-Harz tätig. Zu meinen täglichen Aufgaben gehören: die pädagogische Arbeit mit den Jugendlichen, so dass die jungen Menschen ihren Alltag zielgerichtet gestalten; die Leitung der Reflexion und die Anleitung der Mitarbeiter/-innen, das Führen von Entwicklungsgesprächen, die Gestaltung der pädagogischen Gruppen, sowie die Kooperation mit Lehrern, Schulen und Jugendämtern, aber auch Verwaltungsarbeiten. Im Vordergrund meiner Tätigkeit im Internat steht jedoch die Beziehungsgestaltung zu den jungen Menschen. Gegenseitiger Respekt, Ehrlichkeit und Humor sind meine Grundwerte in der täglichen Begegnung. Um mich weiter zu qualifizieren, nehme ich an der Weiterbildung zum Enneagrammanwender teil.

Internatsleiter Pädagogik

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Thomas Haut

Funktion und Aufgaben: Pädagogischer Internatsleiter

  • Leiten und Führen von Mitarbeitern / Mitarbeitergespräche
  • Leiten von pädagogischen Gruppen und Führen von Entwicklungsgesprächen
  • Familien- und Elternkontakte
  • Kooperation mit Institutionen (Jugendämter, Schulen, Kliniken)
  • administrative Tätigkeiten, Verantwortung und Kontrolle von Etats
  • Vorstellungs- und Aufnahmegespräche
  • hauswirtschaftliche Versorgung
  • Schulleitung der Reintegrativen Einrichtungsbeschulung „9xKlug“

Ausbildung: Lehramt an Gymnasien für die Fächer Biologie und Sport und der Ergänzungsrichtung Beratungslehrer, Psychologe

Ich heiße Thomas Haut und arbeite seit August 2010 in der Weißen-Villa-Harz. Schon während meines Studiums zum Gymnasiallehrer (in der Fächerkombination Biologie und Sport) in Jena versuchte ich außerhalb des schulischen Kontextes praktische Erfahrungen mit Jugendgruppen im Sport- und Freizeitbereich zu sammeln. Unter anderem betreute ich mehrfach Schüler bei Klassenfahrten bzw. Ferienfreizeiten (Wintersport, Windsurfen, Städtereisen) und sah meine persönliche Herausforderung darin, über die Lehrerrolle hinaus, pädagogisch und erzieherisch tätig zu werden. Zusätzlich begann ich die Ergänzungsrichtung Beratungslehrer zu studieren, da ich darin eine Möglichkeit sah, Heranwachsende neben dem Unterricht begleiten und Hilfestellungen geben zu können.

Mein Arbeitsfeld war anfangs in der Wohngruppe der Weißen-Villa und umfasste neben der pädagogischen Arbeit größtenteils den schulischen Bereich, aber auch die Planung und Durchführung von Sport- und Freizeitangeboten.
Zu Beginn des Schuljahres 2013/14 wurde unsere Reintegrative Einrichtungsbeschulung „Neunmalklug“ aufgebaut, woran ich maßgeblich beteiligt war und diese Wiedereingliederungsmaßnahme in den öffentlichen Schulbetrieb als Schulleiter mit dem Schulteam inhaltlich ausgestaltete. Für mich stellt die interne Beschulungsmöglichkeit eine wichtige „Brücke“ zur Stabilisierung der jungen Menschen dar, um ihren Schulalltag wieder bewältigen zu können.

Um meine Kenntnisse in Bezug auf Gruppenprozesse und das Persönlichkeitsmodell des Enneagramms zu vertiefen, nahm ich im Jahr 2013 ein Fernstudium in Psychologie (Universität Hagen) auf, das ich berufsbegleitend mit großem Interesse erfolgreich absolvierte.
Mein Aufgabenbereich hat sich seither stetig erweitert, sodass ich im Sommer 2015 die Pädagogische Internatsleitung für zwei Wohngruppen mit obig aufgelisteten Funktionen übernahm. Dabei sind mir die Werte Empathie, Ehrlichkeit und Selbststeuerung wichtig.
Am Enneagrammanwender-Seminar nehme ich kontinuierlich teil. In meiner Freizeit betätige ich mich sportlich oder entspanne beim Gitarre spielen und lesen.

Internatsleiterin Therapie & Diagnostik

Karin Morgenroth

Funktion und Aufgaben:  Internatsleiterin Therapie & Diagnostik

  • Therapie und Diagnostik
  • Pädagogische Einzel- und Gruppenbetreuung
  • schulische Betreuung, Freizeitbegleitung
  • Kooperation mit externen Klinken, Therapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten
  • administrative Tätigkeiten
  • hauswirtschaftliche Versorgung

Ausbildung: Diplom–Psychologin

Ich heiße Karin Morgenroth und arbeite seit Januar 2009 als Diplom-Psychologin in der Weißen-Villa-Harz. Nach dem Abitur habe ich ein Jahr lang als Au Pair in den USA gelebt und dort zwei Jungen betreut. Um später auch beruflich im pädagogischen Bereich Fuß zu fassen, habe ich 2002 in Berlin ein Psychologiestudium begonnen und ab 2005 in Jena fortgesetzt. Durch verschiedene Praktika während meines Studiums konnte ich bereits in einer psychiatrischen Klinik, in einer Flüchtlingsberatungsstelle und im Schulpsychologischen Dienst Erfahrungen sammeln. Mein Arbeitsfeld in der Weißen-Villa umfasst den diagnostischen Bereich (Leistungs-, Intelligenz-, Verhaltens- und Aufmerksamkeitsdiagnostik) sowie die therapeutische Arbeit mit den Jugendlichen und deren Eltern. Zur Ergänzung des vorhandenen therapeutischen Angebots leite ich mehrmals pro Woche Yoga- und Entspannungsübungen an. Wichtig bei meiner Arbeit sind mir vor allem der enge Kontakt zu den Jugendlichen, die effektive Zusammenarbeit im therapeutischen Team und die guten Arbeitsbedingungen in der Weißen Villa, wie z. B. regelmäßige Fallsupervisionen. An meiner Tätigkeit hier gefällt mir besonders, dass ich die Entwicklungsschritte der Jugendlichen jeden Tag mitverfolgen kann und dadurch eine wichtige Rückmeldung für meine Arbeit bekomme. Mein berufliches Ziel ist der Abschluss zur Psychologischen Psychotherapeutin. In meiner Freizeit mache ich Yoga, gehe gern mit Freunden aus oder entspanne mich bei einem guten Buch.

Internatsleiterin Therapie & Diagnostik

Gabriele Spamer

Funktion und Aufgaben:  Internatsleiterin Therapie & Diagnostik

  • Therapeutische Leiterin
  • Anleiten und Unterstützen der Co-Therapeuten
  • pädagogische Einzel- und Gruppenarbeit
  • Verwaltungsaufgaben
  • Wohnen, Leben, Arbeiten mit den Jugendlichen

Ausbildung: Psychodramaleiterin und Suchtpädagogin

Ich heiße Gabriele Spamer. Als ich 1991 meine Tätigkeit als pädagogische Fachkraft in einem heilpädagogischen Kinderheim für „Verhaltens gestörte Kinder- und Jugendliche“ aufnahm, lernte ich dort meinen Mann, Christoph Spamer, kennen und lieben. Anfangs arbeitete ich als Pädagogin in einer Wohngruppe mit acht – zehn Jugendlichen. Auf Grund meiner therapeutischen Ausbildung wurde ich später als Therapeutin an der heimeigenen Sonderschule eingesetzt. Hier war ich hauptsächlich für therapeutische Projekte und Konzepte zuständig. So habe ich über zwei Jahre eine Mädchengruppe therapeutisch begleitet, die im „normalen Schulalltag“ durch ihr hohes Störungsbild, z.B. Ess- und/oder Borderlinestörungen, Selbstverletzungstendenzen, Zwangsstörungen, Neurosen und Drogenproblematik nicht integrierbar waren.

Neben meiner beruflichen Tätigkeit habe ich ständig Fort- und Weiterbildungen absolviert, wie z.B.:

  • Psychodrama-Leiterin (tiefenpsychologische Weiterbildung)
  • Suchttherapeutin,
  • NLP- Practitioner,
  • Organisationsberaterin,
  • Enneagrammlehrerin.

Da mich der Bereich Suchterkrankung interessierte und ich mehr lernen wollte, habe ich drei Jahre in einer Suchtklinik als Therapeutin und Leiterin einer Station mit 12 – 14 Patienten gearbeitet. Auf Grund unserer langjährigen beruflichen Erfahrungen in der Arbeit mit schwierigen Kindern und Jugendlichen haben mein Mann und ich uns 1996 in Wernigerode mit einer Kleinsteinrichtung (drei Plätze) mit bereits aufgegebenen Jugendlichen selbstständig gemacht. Diese Jugendlichen haben wir noch sieben Jahre begleitet, was für diese Jugendlichen etwas Neues darstellte, da sie auf Grund ihrer Problematik bis dato fast jedes halbe Jahr ein anderes Heim kennen lernen mussten. Die Weiterentwicklung unserer Einrichtung zu der heutigen Angebotsstruktur vollzog sich vor dem Hintergrund meiner Tätigkeit als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in einem privaten Internat. Der Schwerpunkt meiner wöchentlichen, ambulant-therapeutischen Arbeit waren hauptsächlich die Internatsschüler/-innen und so genannte „Internats-Nomaden“, die durch ihr Verhalten den Unterricht und/oder das Internatsleben mehr oder weniger störten. Die offene Struktur, die für Internate eher typische pädagogische Begleitung und nur zeitlich auf einmal pro Woche a 50 Minuten begrenzte ambulante therapeutische Betreuung reichten für dieses Klientel oft nicht aus, um den Schul- und Internatsalltag positiv zu bewältigen. Sie standen in schöner Regelmäßigkeit vor dem Rauswurf. So entstand die Idee, gerade diese Jugendlichen aus „gutbürgerlichen Elternhäusern“, mit normaler bis überdurchschnittlicher Intelligenz durch ein annehmendes, aber auf Leistung bezogenes familienähnliches System mit engen Strukturen bei gleichzeitiger intensiver pädagogisch-therapeutischer Begleitung in ihrer Persönlichkeit zu stabilisieren, um sie letztendlich zu einem Leben im Internat zu befähigen. Meine beruflichen Erfahrungen ermöglichen es mir, in unserer Einrichtung ganzheitlich mit den vielschichtigen Problematiken unserer Jugendlichen, wie z. B. Drogenmissbrauch, Selbstwertproblematik, Angst, Suchtverhalten, Leistungsverweigerung etc., therapeutisch, pädagogisch und psychologisch umzugehen.