Die Integrative Therapie basiert auf wesentlichen Konzepten der klassischen Gestalttherapie, des Psychodrama und der Psychoanalyse. Sie verbindet diese Ansätze durch ein übergreifendes Konzept der Korrespondenz.
Dies bedeutet, dass ein Mensch nicht zu verstehen und zu behandeln ist, wenn er nicht als koexistierendes Wesen verstanden wird, als Wesen, das immer in Beziehung steht (auch wenn es allein ist) und auf Beziehung angewiesen ist.
In diesem Verfahren geht es zudem um die Integration verdrängter und abgespaltener Gefühls- und Erfahrungsbereiche. Dabei werden die unterschiedlichen Perspektiven gesehen (die innere Dynamik, die Leiblichkeit, das soziale Umfeld, die Lebensgeschichte), die dementsprechend mit unterschiedlichen Methoden behandelt werden müssen.
In der Therapie geht es insbesondere um die Erfahrung neuer Reaktionsmuster, die Förderung der Wahrnehmung der inneren und äußeren Realität und um die Ablösung von anderen Personen und Abhängigkeiten (kein Komma) hin zur Übernahme von Selbstverantwortung. Als Voraussetzung dafür, dass tiefgreifende Veränderungsprozesse stattfinden können, werden das Anerkennen der Realität und die Selbstakzeptanz gesehen. „Akzeptiere dich, wie du bist und du wirst dich ändern.“
Im therapeutischen Prozess finden verschiedene kreative Methoden des Selbstausdrucks zur Wiederherstellung der Gesundheit Anwendung.