Wie arbeiten wir?

pädagogisch-therapeutische Arbeit

Unsere pädagogisch-therapeutische Arbeit hat zum Ziel, gemeinsam mit jungen Menschen Verhaltensformen zu entwickeln, mit denen sie ihre Ressourcen optimal nutzen und ihre Defizite überwinden können, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Das Sozial- und Lerntherapeutische Internat Weiße-Villa-Harz bietet dazu ein Phasenmodell an, das individuell auf die Bedürfnisse der jungen Menschen abgestimmt ist. Wir beginnen damit, die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie stehen, und bauen gemeinsam mit ihnen ein Reflexionsvermögen auf, um ihre Persönlichkeit besser zu verstehen. Unser Ziel ist es, dass sie sich in ihrem sozialen, schulischen und familiären Umfeld wieder zurechtfinden und integrieren können. Unsere Hilfe basiert auf einem individuell angepassten Hilfeplan gemäß § 36 SGB VIII.

Das Angebot ermöglicht mit seiner Gliederung in folgende vier Phasen:

  • Phase 1: Aufnahme und Integration 
  • Phase 2: Stabilisierung und Festigung 
  • Phase 3: Verselbstständigung 
  • Phase 4: Ablösung 

Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine sehr individuelle und an ihren Bedürfnissen orientierte pädagogisch-therapeutische Begleitung und Förderung.

Phasenmodell der Betreuung im Überblick:

Phasenmodell der Betreuung im Überblick

Pädagogischer und therapeutischer Ansatz 

therapeutische Arbeit beschreibt Zitat sehr gut "Schwierige Wege führen zu schönen Zielen"

In unseren verschiedenen Phasen setzen wir gezielt diese Methoden ein, um den jungen Menschen zu helfen, ihre alten Muster zu erkennen, zu reflektieren und neue, gesündere Verhaltensweisen zu entwickeln. Wir legen großen Wert darauf, jeden unserer Schützlinge individuell zu betreuen und ihre Bedürfnisse und Ziele in den Vordergrund zu stellen. Unsere langjährige Erfahrung in der Arbeit mit traumatisierten jungen Menschen hilft uns dabei, auch schwierige Situationen zu bewältigen.

Pädagogische und therapeutische Zielsetzung

Die wesentlichen Ziele sind:

  • Verhinderung eines erneuten Psychiatrieaufenthaltes
  • Aufbau einer manifesten, individuellen und störungsspezifischen Rückfallprophylaxe
  • Erarbeitung von Problembewusstsein und Krankheitseinsicht
  • Bearbeitung individueller Persönlichkeitsdefizite und Störungsbilder
  • Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes und einer adäquaten Rollenidentität
  • Aufbau einer realistischen Eigen- und Fremdwahrnehmung
  • Aufarbeitung der mit einer Unterbringung in einer Psychiatrie einhergehenden bewussten und unbewussten Kränkungen im und mit dem Familiensystem
  • Vorbereitung auf die Verselbstständigung, das Studium oder eine Ausbildung
  • Aufbau und Anerkennung schulischer und gesellschaftlicher Werte, Normen und Leistungsstrukturen
  • regelmäßiger Schulbesuch