NLP

NLP begreift sich als eine Methode, mit deren Hilfe man lernen kann, sich eigener oder fremder Wahrnehmungs-, Ausdruckweisen und automatischer Denk- und Verhaltensmuster bewusst zu werden und diese (mit Hilfe des inneren, teilweise unbewussten Potentials) zu erweitern bzw. zu ändern.

Hinter dem Begriff verbirgt sich eine langjährige Forschung über die Struktur subjektiver Erfahrungen (wie Menschen die Welt wahrnehmen und darauf reagieren), von Kommunikation (wie Menschen sich sprachlich aus drücken und verständigen) und von Verhaltensmustern (wie Menschen Gelerntes speichern und automatisch wiederholen).

Die Erkenntnisse und Inhalte des NLP tragen zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Menschen bei und bieten eine Vielzahl von Techniken und Methoden zur Ziel- und Lösungsfindung bei Problemen.
Neuro steht für die gesamte menschliche Wahrnehmung (5 Sinne) und deren Steuerung über Nervensysteme und Gehirn.

Linguistisch soll die Bedeutung von Sprache für das Erfassen der Welt und den Einfluss von Sprache auf menschliche Verhaltensveränderungen hervorheben.
Programmieren bezieht sich auf (erwünschte wie unerwünschte) Verhaltensweisen (Programme), die aus erlernten Mustern bestehen und schließt die Chance mit ein, einengende Gewohnheiten systematisch zu ändern.

Die wichtigsten Quellen, aus denen sich NLP speist, sind die Arbeiten von Fritz Perls (Gestalttherapie), Virginia Satir (Familientherapie) und Milton Erickson (Hypnotherapie).
Kennzeichnend für das NLP ist ferner die Abwendung von abstrakt theoretischen Spekulationen über das Wesen seelischer Störungen und die Hinwendung zur Erforschung pragmatisch orientierter Strategien für Veränderung. An Stelle der Ursachenforschung trat die Zielorientierung.